DZ HYP veröffentlicht Immobilienmarktbericht Nordrhein-Westfalen 2019
29.05.2019
- Kräftige Mietsteigerungen am Wohnungsmarkt
- Fortschreitende Büroflächenknappheit
- Heterogene Entwicklung im Einzelhandel
Die Immobilienmärkte in Nordrhein-Westfalen folgen im Grundsatz dem bundesweiten Trend steigender Wohnungs- und Büromieten sowie stagnierender bis leicht sinkender Mieten im Einzelhandel. Zwischen den einzelnen Standorten herrschen jedoch große Unterschiede. Während sich die Büromieten in den Oberzentren relativ stabil entwickeln, sind die Top-Standorte von höherer Volatilität geprägt. Auf dem Wohnungsmarkt sind spürbare regionale Unterschiede zwischen Ruhrgebiet, Westfalen und Rheinland zu erkennen. Gleiches gilt für den Einzelhandel, dessen Entwicklung die Spreizung hinsichtlich der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung Nordrhein-Westfalens widerspiegelt.
Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie der DZ HYP zur Entwicklung der Immobilienmärkte in Nordrhein-Westfalen. Gegenstand der Untersuchung sind die Segmente Wohnen, Büro und Einzelhandel an neun Standorten, die die wirtschaftliche und demografische Bandbreite des Bundeslandes repräsentieren: die Oberzentren Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Duisburg, Essen und Münster sowie die Top-Standorte Düsseldorf und Köln. Matthias Weimer-Osterloh, Leiter Gewerbekunden, Mittelstand und Verbund im Regionalzentrum Düsseldorf der DZ HYP, erläutert: „Nordrhein-Westfalen ist ein heterogenes Bundesland, das von großen Gegensätzen gekennzeichnet ist. Ehemals bedeutende Standorte der Schwerindustrie wie Duisburg, Essen und in Teilen auch Dortmund stehen Dienstleistungs- und Verwaltungszentren wie Bonn und Münster gegenüber. Deren Mietniveaus sind nicht weit von denen der Top-Standorte Düsseldorf und Köln entfernt. Die zwischen diesen Polen angesiedelten Universitätsstädte Aachen und Bielefeld vervollständigen die Vielfalt des Bundeslandes. Für Immobilieninvestments ist eine detaillierte Marktkenntnis der jeweiligen Standorte unerlässlich. Dazu wollen wir mit unserem Immobilienmarktbericht Nordrhein-Westfalen beitragen.“