DZ HYP veröffentlicht neue Studie „Immobilienmarkt Deutschland 2021/2022“
07.10.2021
- Wohnungsmieten steigen weiter
- Büromärkte entwickeln sich weitgehend stabil
- Beschleunigter Strukturwandel im Einzelhandel
Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind Gewerbeimmobilien und Mietwohnungen gefragt. Die einzelnen Segmente des Immobilienmarkts in Deutschland entwickeln sich jedoch differenziert. In der Assetklasse Wohnen steigen die Mieten weiterhin an, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Dies ist auf die verstärkten Bauaktivitäten und das nachlassende Bevölkerungswachstum der Metropolen zurückzuführen. Der Büromarkt zeigt sich trotz moderat gestiegener Leerstände und der Unsicherheit über die zukünftige Flächennachfrage weitgehend stabil. Moderne Büros bleiben als Kommunikationszentren begehrt. Investoren müssen im Vergleich zu den Vorjahren jedoch mit stagnierenden Mieten rechnen. Im Einzelhandel hingegen hat die Corona-Pandemie den vom Online-Shopping verursachten rückläufigen Miettrend verstärkt und die Verringerung der Verkaufsflächen weiter vorangetrieben. Insgesamt werden die Innenstädte der deutschen Top-Standorte attraktive Shoppingmeilen bleiben. Alternative Nutzungen in den gefragten Lagen dürften Leerständen entgegenwirken. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie der DZ HYP zur Entwicklung der gewerblichen Immobilienmärkte an den sieben deutschen Top-Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München.