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Intro

Herzlich willkommen zu unserem Podcast DZ HYP hörbar. Erhalte interessante Einblicke in die Arbeitswelt der DZ HYP, einer Immobilienbank der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken. Wir sprechen mit Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Abteilungen über ihre ganz persönlichen Stories, wie sie zur DZ HYP gekommen sind und wie es eigentlich ist, in einer führenden Immobilien- und Pfandbriefbank Deutschlands zu arbeiten. Ich begrüße Sie zu unserem Podcast DZ HYP hörbar heute mit drei Gesprächspartnern, mit denen ich auf einem Thema hier aufsetze, das wir hier im Podcast auch schon einmal hatten.

Moderator

Da hat nämlich Auszubildende der DZ HYP geschildert, wie ihr Weg ins Unternehmen war, wie sie angekommen sind und was die Ausbildung hier im Unternehmen alles für Facetten hat. Und heute gucken wir von der anderen Seite auf das Thema, nämlich mit der Brille der Auszubildenden. Drei Gesprächspartner sind also hier. Zum einen Nicole Jovanowski. Schönen guten Tag. Sie sitzen in Münster in der Regel. Was ist Ihr Job bei der DZ HYP und an welchen Stellen kümmern Sie sich um die Ausbildung der Auszubildenden?

Nicole Jovanowski

Ich bin tätig in der Abteilung MTKÖ. Wir sind dem Bereich Marktfolge Treasury und Öffentliche Kunden zugeordnet und im Wesentlichen sind wir zuständig für das Rating und Limitmanagement und für die Abwicklung des Kommunalkreditgeschäfts und der Exportkredit Refinanzierung. Zu uns kommen die Auszubildenden in der Regel erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr.

Moderator

Dazu kommen wir dann auch noch ganz konkret gleich. Und ich sage auch noch Schönen guten Tag an Judith Schiller aus Hamburg. Wo sind denn so Ihre Schwerpunkte? Hallo Frau, Hallo.

Judith Schiller

Ich arbeite im gleichen Bereich, also auch in der Marktfolge Treasury und Öffentliche Kunden in der Abteilung Derivate und bin daher überwiegend für das neue Bestandsgeschäft in der Abwicklung der Zinssicherungsgeschäfte des Treasury verantwortlich. Lasse die Zahlungen fließen und kümmere mich um die ganzen regulatorischen Anforderungen, was eine schöne Mischung insgesamt aus Tagesgeschäft, aber auch immer wieder wiederkehrenden oder auch neuen Projekten ist.

Moderator

Und schließlich ein freundliches Hallo an Marcus Lühder, der Azubis ja vom ersten Tag an betreut. Was tun Sie noch?

Marcus Lühder

Ja, einen wunderschönen guten Tag. Genau. Also ich empfange zusammen mit zwei Azubis aus dem dritten Lehrjahr die neuen Azubis immer Anfang August, wo wir dann eine kurze Vorstellung der DZ HYP machen und auch einmal einen zeitlichen und inhaltlichen Ausblick auf die Ausbildung werfen. Darüber hinaus bin ich aber auch als fachlicher Ausbilder tätig in meiner Abteilung Kreditorganisation, im Bereich Privatkunden und Verbundbetreuung, wo wir uns verstärkt dann auch um die rechtlichen Themen der privaten Baufinanzierung kümmern. Und darüber hinaus bin ich noch Vertreter der DZ HYP als Prüfer bei der Industrie und Handelskammer Nord Westfalen. Das heißt, ich entwerfe Abschlussprüfungen und nehme sie auch ab. Also das heißt, ich lerne vielleicht nicht nur den einen oder anderen Azubi am ersten Tag kennen, sondern ich begleite dann den Azubi auch noch an dem letzten Tag der Ausbildung.

Moderator

Also sehr vielfältige Aufgaben für Auszubildende. Zwei Duale, also junge Menschen im dualen Studium pro Jahrgang hat die DZ HYP aktuell. An was müssen Sie alles denken für optimale Betreuung? Große Frage. Vielleicht kann man es auf die wesentlichen Punkte beschränken.

Judith Schiller

Also der wichtigste Punkt ist, sich Zeit zu nehmen, als einfach als Ansprechpartner da zu sein. Sowohl im Vorfeld, wenn es um die Einsatzplanung geht, als auch aktiv. Wenn der Azubi in der Fachabteilung ist, ansprechbar zu sein, sich um alles zu kümmern, was anfällt. Dazu gehört auch, einen Überblick über die Aufgaben und Tätigkeiten der Abteilung zu verschaffen, die Kollegen einzuteilen, damit jeder unterstützen kann. Ja.

Moderator

Das ist schon eine ganze Menge. Gibt es etwas zu ergänzen noch?

Nicole Jovanowski

Wir vermitteln natürlich den Überblick über die Lerninhalte. Strukturierte Vermittlung ist uns da ganz wichtig und wir gehen auch auf die Interessen und Bedürfnisse der Azubis ein. Verbinden da Theorie und Praxis, versuchen, die Ausbildung so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Moderator

Sie haben es gerade gesagt, Frau Jovanowski. Also Bedürfnisse, Fragen der Auszubildenden. Mit welchen Fragen? Herr Lühder, sehen Sie sich denn zum Start oft konfrontiert?

Marcus Lühder

Ja, das sind natürlich im ersten Sinne auch organisatorische Fragen. Das heißt, wo finde ich was in der Bank und auch wen? Wer sind meine ersten Ansprechpartner? Aber auch schon gleich inhaltliche Fragen. Also welche Themen werden in den einzelnen Abteilungen vermittelt und darüber hinaus auch technische Fragen zu Software und Anwendung?

Moderator

Wie viel geben Sie eigentlich vor? Weil wir haben auch gehört in dem Podcast mit den Auszubildenden, dass die auch ja, dass sie auch einen Gestaltungsspielraum haben in ihrer Ausbildung.

Judith Schiller

Also der Azubi Plan wird aktiv von den Azubis gestaltet, auch von den älteren Jahrgängen der Azubis dann jeweils unterstützt, damit die Neuen wissen, woran sie sich orientieren müssen. Es gibt natürlich dazu auch Vorgaben wie die Mindesteinsatzdauer, damit man einfach eine vergleichbare Ausbildung für alle Azubis sicherstellt und sie auch am Ende alle Abteilungen, die relevant sind für die Ausbildung oder auch einfach für das Berufsfeld als Bankkaufmann oder Bankkauffrau entsprechend gelernt haben. Wobei wir uns natürlich auch am Ausbildungsrahmenplan orientieren und an der Ausbildungsverordnung sowie natürlich auch den Berufsbildungsgesetzen, um den gesamten rechtlichen Rahmen auch mit abzudecken und eine gute Ausbildung zu garantieren.

Moderator

Also so eine Mischung aus den Bedürfnissen und natürlich auch aus den Anforderungen. So Stichwort Gestaltung. Dass ist das eine. Kann man das überhaupt so sagen? Erwarten Sie, Frau Jovanovski, von den Auszubildenden, was sie leisten müssen?

Nicole Jovanowski

Also erst mal die Grundvoraussetzungen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, auch Interesse an der Tätigkeit, aber auch Eigeninitiative, dann natürlich auch Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit, dass Sie bereits Erlerntes auch anwenden und verknüpfen können.

Moderator

Und Sie haben es ja auch schon angerissen, also nicht nur die vielen Abteilungen, in denen Sie arbeiten, sondern die Auszubildenden, die kommen ja auch dann weit rum, nicht nur in unterschiedlichen fachlichen Abteilungen, sondern auch in unterschiedlichen Standorten. Wie läuft denn da das organisatorisch so mit dem, mit dem Austausch auch von den Abteilungen?

Judith Schiller

Also wir haben einen regelmäßigen Austausch mit allen Ausbildern, von der Bank über regelmäßige Ausbilder treffen, die zum Teil digital, aber auch jetzt zukünftig in Präsenz stattfinden können, wieder, damit man einen offenen Austausch hat und eben auch anlassbezogen Themen dann klären kann, wenn sie es anbietet. Zu den festen Termin, wenn nicht auch eben dann akut mal mit der Personalabteilung, wo man offene Themen hat. Und dazu gibt es natürlich auch Schulungen oder Workshops mit externen Trainern, die auch uns Ausbilder immer weiter schulen und sensibilisieren, auf welche Themen wir achten müssen.

Moderator

Stelle ich mir das richtig vor, dass sie im Grunde bei jedem Auszubildenden dann auch so ganz unterschiedliches Feedback bekommen, sowohl von den einzelnen Auszubildenden, aber vielleicht auch aus den Abteilungen? Und praktisch dann so in einem Atemzug, was geschieht denn so mit diesem Feedback? Wird das individuell? Ist das zugeschnitten? Gibt es da Reaktionen oder wie wird das sozusagen bearbeitet?

Nicole Jovanowski

Also es gibt natürlich Beurteilungsbögen und Feedbackbögen. Da ist uns ganz wichtig die offene Kommunikation, auch der offene Umgang mit konstruktiver Kritik. Wir sehen die Kritik auch als Chance, Verbesserung. Wichtig ist aber auch positive Kritik. Also wenn was gut gelaufen ist, wenn wir positive Ansätze sehen, dass wir das auch lobend hervorheben. Und die Beurteilungsbögen/ Feedbackbögen werden auch im Anschluss an den Aufenthalt in der jeweiligen Fachabteilung mit dem Auszubildenden besprochen. Und da können auch Fragen gestellt werden und das Ganze auch noch mal erläutert werden.

Moderator

Also richtig zugeschnitten praktisch auf die einzelnen Auszubildenden.

Nicole Jovanowski

Sehr intensiv auf jeden Fall.

Moderator

Können Sie eigentlich sagen, was Sie so allgemein für ein Feedback bekommen? Wieso das alles, was Sie jetzt gerade hier schildern, ankommt? Ihr Angebot an Ausbildung in der DZ HYP?

Nicole Jovanowski

Ja, also in der Regel äußert sich der Azubi schon. Ob ihm wie ihm das gefallen hat, der Aufenthalt bei uns bzw welche Eindrücke sammeln konnte. Und ja, der Austausch findet in jedem Fall statt.

Moderator

Und jetzt dürfen Sie die DZ HYP mal loben. Finden Sie, da kriegen Sie gutes Feedback an der Stelle. Sie dürfen natürlich auch Kritik äußern.

Nicole Jovanowski

Also ich muss sagen, dass wir sehr oft positives Feedback bekommen. Aber es liegt vielleicht auch daran, dass wir uns sehr eingehend um die Auszubildenden auch kümmern. Also wir haben genaue Zuständigkeiten, die wir auch vorher schon vermitteln, dass, wenn Sie bei uns in die Abteilung kommen, Sie auch direkt wissen, wer der Ansprechpartner ist. Die Ansprechpartner wechseln auch bei uns, weil wir verschiedene Zuständigkeiten haben. Und da steht auch alles schon vorher fest, bevor Sie zu uns in die Abteilung kommen.

Moderator

Stichwort Anforderungen. Also es gibt nur ganz bestimmte Dinge, die Auszubildende einfach erledigen müssen. Die müssen beispielsweise ihre Prüfungen bestehen. Irgendwann, Herr Lühder, was müssen Sie dann investieren, um die Auszubildenden auch vorzubereiten? Vernünftig auf diese Prüfung?

Marcus Lühder

Genau. Wir als Ausbilder sind nicht nur im Rahmen unserer Linientätigkeit unterwegs, sondern wir bieten auch regelmäßige Schulungen an. Das passiert zum Beispiel auch zu Beginn in der Ausbildung bei uns im Bereich Privatkundengeschäft und Verbundbetreuung, wo die jungen Azubis dann auch entsprechend schon mal das Kreditgeschäft kennenlernen. Das ist aber auch regelmäßig über den Ausbildungsverlauf weiterhin gegeben, also sowohl intern wie extern. Und ich als IHK Prüfer biete dann auch den Azubis immer optional kurz vor den Prüfungen an, spezielle fachliche Themen vor der schriftlichen Prüfungen vielleicht noch einmal mit ihnen durchzugehen oder bei den mündlichen Prüfungen dann die Kundengespräche zu üben.

Moderator

Wenn es an diese Prüfungen geht oder vielleicht auch an die Ergebnisse. Also mal ganz gespannt. Leiden Sie so ein bisschen mit oder fiebern Sie auch Ergebnissen entgegen? Frau Schiller?

Judith Schiller

Natürlich ist immer auch gespannt, wie die Ergebnisse ausfallen und fiebert auch so ein bisschen mit Azubis mit. Insbesondere natürlich, wenn sie zum Zeitpunkt der Prüfung oder auch sobald sie die Ergebnisse behalten, in der eigenen Abteilung sind und man das ja Freud oder Leid auch dann aktiv miterleben kann.

Moderator

Was muss man eigentlich machen? Also Sie haben ja vielfältige Tätigkeiten, um dann auch Ausbilder zu werden. Muss man sich dafür bewerben, qualifizieren? Wie sieht das? Genau aus.

Nicole Jovanowski

Also man muss die fachlichen Kenntnisse besitzen, natürlich auch Interesse an den jungen Menschen haben, Spaß an der Wissensvermittlung, didaktische Fähigkeiten. Dann ist es auch so, dass unsere Bank finanzielle Förderung anbietet, wenn man beispielsweise den Ausbilderschein machen möchte.

Moderator

Was macht Ihnen besonders Spaß und Freude daran?

Nicole Jovanowski

Am meisten der Umgang mit den jungen Menschen. Ich habe selber zwei Teenager zu Hause, im Alter von 15 und 17, und da ist man dann auch etwas näher dran an den Themen, die die jungen Menschen bewegen.

Moderator

Vielleicht, wenn wir da den Bogen spannen. Also der Arbeitsmarkt verändert sich ja auch, Stichwort junge Leute und man erlebt das ja, es wird auch anspruchsvoller für Unternehmen in Anführungsstrichen guten Nachwuchs zu bekommen. Wie nehmen Sie das wahr in Ihrer Tätigkeit, Herr Lühder, als Ausbilder und im selben Atemzug - Wie stellt sich die DZ HYP dann auf die Veränderung ein?

Marcus Lühder

Genau. Also die demografische Entwicklung sehen wir natürlich auch im Bewerbungsverfahren. Es ist natürlich erschwert, dann auch guten Nachwuchs zu bekommen. Aber wir haben es auch als DZ HYP bislang geschafft, immer alle freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Das einmal vorweg. Und die Medien, um an die jungen Leute heranzukommen. Die haben sich ein wenig verschoben. Es geht vieles Richtung Social Media, wo wir dann auch für unser Unternehmen werben, für die Ausbildung. Wir treten auch in Messen auf und zeigen dort die Flagge der DZ HYP. Und ja, nichtsdestotrotz bleibt es aber auch weiterhin bei persönlichen Empfehlungen im Freundeskreis oder Bekanntenkreis, so dass da auch vielleicht Kinder von Bekannten dann bei uns die Ausbildung starten.

Moderator

Vielleicht kann ich offen noch mal in die Runde fragen: Was ist denn sozusagen, was würden Sie sagen? Was ist aus Ihrer Sicht das Gute, das Positive? An den Ausbildungsmöglichkeiten bei der DZ HYP? Wer möchte?

Nicole Jovanowski

Also wir schaffen natürlich als DZ HYP auch Anreize. Also es gibt Corporate Benefits, also Vorteile, die wir als Mitarbeiter der Bank auch haben. Wir bieten das Homeoffice an, es gibt soziale Leistungen, wir haben eine Betriebssportgemeinschaft. Jetzt gibt es das moderne Raumkonzept auch umgesetzt, jetzt in Münster. Wir hatten einen Komplettumbau unseres Gebäudes, sowohl äußerlich als auch das Arbeitsumfeld hat sich quasi der modernen Arbeitswelt angepasst. Dann gibt es noch die Möglichkeit, Hospitationen bei Primärbanken als auch bei der DZ BANK zu machen. Und wir bieten auch Perspektiven, also nicht nur die Ausbildung, sondern auch was passiert nach der Ausbildung? Also es gibt die Möglichkeit, ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren oder den Bank Fachwirt, den Bank Betriebswirt anzuschließen. Auch da gibt die DZ HYP Unterstützungsleistungen.

Moderator

Also ein großes Programm. Und das ganze wie wir gehört haben, auch mit sehr viel Freude und auch persönlichem Engagement verbunden, damit die Auszubildenden einen guten Weg in der DZ HYP haben und dann möglichst auch noch diesen Weg auch weitergehen können, wenn die Ausbildung dann vorbei ist. Herzlichen Dank, Frau Jovanowski, Herr Lühder, Frau Schiller, für die Einblicke in Ihre Arbeit mit den Auszubildenden. Und das war unser Podcast hörbar für heute. Hoffentlich hat es Ihnen gefallen und Sie klicken beim nächsten Mal auch wieder rein und wir ihr hier sagen Tschüss, Tschüss.