Neue Studie „Immobilienmarkt Norddeutschland 2023“ veröffentlicht
09.05.2023
- Handelsimmobilien stehen unter Druck und verzeichnen Mietrückgang
- Büromarkt muss neue Kriterien für Arbeitsflächen erfüllen
- Norddeutsche Wohnungsmieten steigen langsamer als im Bundesvergleich
Die DZ HYP hat heute ihre aktuelle Studie „Immobilienmarkt Norddeutschland 2023“ veröffentlicht. Diese analysiert die Entwicklung der Segmente Handel, Büro und Wohnen an den norddeutschen Standorten Hamburg, Bremen, Hannover, Braunschweig, Kiel, Lübeck, Oldenburg und Osnabrück. Dem bundesweiten Trend folgend sehen sich auch die norddeutschen Standorte mit einem Wandel am Immobilienmarkt konfrontiert.
Die seit Anfang 2022 kräftig gestiegenen Zinsen und Anleiherenditen schlagen sich in rückläufigen Kaufpreisen und steigenden Mietrenditen in allen Marktsegmenten nieder. Innerhalb der einzelnen Segmente entwickelt sich die Miete hingegen differenziert. Bedingt durch veränderte Arbeitsanforderungen und ein geringes Angebot anmodernen Objekten verzeichnet der norddeutsche Büromarkt im Spitzensegment spürbar steigende Mieten. Auch bei Wohnimmobilien legen diese weiter zu, wenn auch weniger als im bundesweiten Durchschnitt. Ursache ist das knappe Angebot, das einer hohen Nachfrage durch Zuwanderung sowie fehlenden Eigenheimkäufen gegenübersteht. Der stationäre Handel hingegen setzt seinen Mietrückgang fort. Verantwortlich dafür sind der rückläufige Verkaufsflächenbedarf sowie zahlreiche Insolvenzen.
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