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DZ BANK prognostiziert Ende des Immobilienaufschwungs

17.04.2020

Der deutsche Immobilienmarkt blickt auf einen mehr als zehn Jahre andauernden Aufschwung zurück. Die derzeitige Corona-Pandemie beendet diese lange Hochphase, trifft die einzelnen Segmente jedoch mit unterschiedlicher Intensität. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Research-Publikation der DZ BANK.

Die Experten gehen in ihrer Analyse zunächst von einer kurzen Rezession mit anschließender Erholung der Wirtschaft aus. In diesem Szenario kommen spürbare Belastungen auf die Märkte zu. Dank anhaltend niedriger Zinsen dürften Immobilien gleichwohl über die Krise hinaus attraktive Anlagen darstellen.

Die geringsten Auswirkungen seien für die Wohnungsmärkte zu erwarten. Der Bedarf an Wohnraum ändere sich auch durch die aktuelle Situation nicht. Dennoch dürfte die Nachfrage zunächst nachlassen. Einkommensverluste und wirtschaftliche Unsicherheit würden viele private Haushalte bei der weitreichenden Entscheidung eines Immobilienkaufs zögern lassen. Ein großer Teil der Nachfrage werde aber wieder auf den Markt kommen, wenn die Haushalte ihre finanzielle Situation wieder besser beurteilen können. Im Wesentlichen bleibe auch der Büromarkt stabil, sofern ein starker Stellenabbau ausbleibt. Für die Segmente Handel und Hotels sind die Perspektiven durch den Geschäftseinbruch spürbar trüber. Der Logistiksektor hingegen profitiere vom wachsenden Online-Shopping.

Auch die möglichen nachhaltigen Folgen für den Immobilienmarkt werden thematisiert. So treibe die Krise die Flexibilisierung der Arbeitswelt voran. Eine entsprechend sinkende Nachfrage nach Büroflächen sei denkbar. Auch der Online-Handel dürfte seinen Aufwärtstrend weiter beschleunigen und den stationären Einzelhandel noch stärker als bisher unter Druck setzen.

Die gesamte Publikation finden Sie als pdf im Anhang.

Lesen Sie außerdem im DZ HYP ImmoBlog:
"Der Immobilienmarkt ist weitgehend erstarrt" -  Thorsten Lange, Verfasser der Analyse und Immobilienexperte im DZ BANK Research, im Gespräch

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